... man kann sich keine besseren Bedingungen für Wein vorstellen.
Umgeben von den mächtigen Gebirgsketten Caramulo, Nava, Bucaco und Estrela ist die Region des Dão geschützt vor direkten kalten Winden, den Regenwolken des Atlantik und sogar vor kontinentalen Stürmen. Innerhalb dieser Felswände ist der Dão voller Kontraste; im Westen wärmer, im Norden und Osten kälter; sanfte Hügel gehen über in tiefe Täler, Wälder und Gebirge. Die Reben wachsen meist auf Granitböden, wobei die Fläche in vielen, zum Teil winzige Parzellen unter den fast 100.000 Winzer aufgeteilt sind.
Die Winter sind kalt und feucht, und die Sommer im Allgemeinen sonnig, warm und trocken. In Spätsommer werden die Tage merklich kühler, so dass die Reben länger und langsamer reifen und komplexere Aromen entwickeln.
Lange Zeit vergessen und nur für einfache Weine bekannt erlebt die Region Dão seit der offiziellen DOC-Einstufung vor einigen Jahren einen enormen Aufschwung. Immer mehr Genießer schätzen die geschmacksintensiven Rotweine, die hier produziert werden. Erzeuger wie Alvaro Castro und Dirk Niepoort beleben die Region neu.
